Planung und Beobachtung
Wie so oft in der Fotografie, ist das Licht extrem wichtig, um eine gewisse Stimmung zu transportieren. Mir persönlich gefallen Wellenbilder im Streif- oder Gegenlicht sehr gut.
Überlege dir bei den Vorbereitungen, wo du fotografieren möchtest. Rollen die Wellen von Osten oder von Westen an? Möchtest du mit oder gegen das Licht fotografieren? Je nach Ausrichtung deines Spots lohnt es sich, morgens früh aufzustehen und die brechenden Wellen im ersten Tageslicht aufzunehmen. Wenn du gegen Westen fotografierst und die Welle im Gegenlicht haben möchtest, lohnt es sich die goldene Stunde und die letzten Sonnenstrahlen am Abend zu nutzen.
Konkret heißt das, dass etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang und eine Stunde vor Sonnenuntergang sehr schönes, tiefes Licht zu erwarten ist. Es lohnt sich aber sicherlich, etwas früher vor Ort zu sein, dann kannst du in Ruhe beobachten, wo die Wellen genau brechen und entscheiden, ob du selber knietief in die Brandung steigst oder ob ein erhöhter Kamerastandpunkt die Szene besser einfängt.
Die Brennweite
Überlege dir, ob du die gesamte Landschaft mit aufs Bild nehmen möchtest oder du nur eine einzelne Welle oder gar nur Strukturen des Schaums von gebrochenen Wellen zeigen möchtest. Denn es gibt keine «optimale» Brennweite, um Wellen zu fotografieren.
Ich persönlich spiele gerne mit Brennweiten zwischen 24 und 200 Millimetern.