Am schönsten ist es, das Matterhorn am Riffelsee bei Sonnenaufgang zu fotografieren. Dann erwischst du die ersten Sonnenstrahlen, die den Gipfel in ein beeindruckendes, rotes Licht tauchen. Das sanfte und warme Licht beleuchtet das Matterhorn auf besonders dramatische Weise. Früh am Morgen sind auch weniger Menschen unterwegs, sodass du ungestört fotografieren und die Ruhe der Umgebung genießen kannst.
An unserem Workshop kommen wir in den Genuss einer Sonnenaufgangs-Fahrt. Es ist noch dunkel, wenn du dich in Zermatt mit der Gornergrat Bahn auf den Weg machst. Auf der Fahrt bis zur Station Rotenboden beginnt es allmählich zu dämmern. Bei der Fahrt schalten wir das Licht im Zug aus: So kannst du die Berglandschaft hoch über Zermatt beim Erwachen noch besser beobachten. Von der Station Rotenboden wandern wir wenige Minuten zum Riffelsee und einem kleineren See etwas unterhalb, wo wir atemberaubende Fotos machen.
Auch der Abend hat seinen Reiz, besonders im starken Gegenlicht. Allerdings bringt er auch fototechnische und meteorologische Herausforderungen mit sich. Besonders im Sommer bilden sich am Nachmittag oft Quellwolken, die am Gipfel hängen bleiben. Dies kann faszinierende, dramatische Aufnahmen ermöglichen, aber auch frustrierend werden, wenn die Wolken den Gipfel vollständig verdecken und das Matterhorn nicht mehr sichtbar ist.