Landschaftsfotografie-Tipp: Kamera-Einstellungen
Mit oder ohne Stativ: wähle die richtigen Einstellungen an deiner Kamera
Für die Landschaftsfotografie ist es wichtig, die richtigen Kameraeinstellungen zu nutzen. Dabei solltest du zwischen der Fotografie ohne Stativ bzw. mit Stativ unterscheiden und die richtigen Einstellungen wählen.
Für Landschaftsfotografie ohne Stativ sind die richtigen Kameraeinstellungen entscheidend, um scharfe und gut belichtete Bilder zu erzielen.
Nutze den manuellen Modus, um volle Kontrolle über die Belichtung zu haben. Stimme Objektivblende, Belichtungszeit und ISO-Wert der Kamera individuell ein, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Durch den manuellen Modus kannst du ganz einfach gezielt unter oder überbelichten belichten, um z. B. die Abendstimmung zu betonen oder dunkle Bereiche aufhellen.
Wähle eine kleinere Blendenöffnung (z.B. f/8 bis f/11), um eine größere Schärfentiefe zu erreichen. Dies sorgt dafür, dass sowohl der Vordergrund als auch der Hintergrund scharf abgebildet werden.
Wenn du mit ohne Bildstabilisierung fotografierst, dann wählst die Belichtungszeit so kurz, dass Unschärfen durch vermieden werden. Beim Fotografieren aus der Hand sollte die Verschlusszeit dann nicht länger als der umgekehrte Wert der Brennweite deines Objektivs sein (z.B. bei einem 24mm-Objektiv maximal 1/24 Sekunde).
Die Bildstabilisierung der Canon RF-Objektiv und EOS R Kameras ermöglichen es dir, auch mit sehr langen Belichtungszeiten ohne Verwackeln zu fotografieren – bis zu 8,5 Stufen längere Belichtungszeiten sind möglich. Statt mit 1/24 kannst du theoretisch bis mit ½ Sekunde fotografieren.
Erhöhe die ISO-Einstellung, wenn nötig, um die Belichtungszeit zu verkürzen und Verwacklungen zu vermeiden. Ein Wert zwischen 100 und 800 ist ideal, um ein gutes Verhältnis zwischen Bildqualität und Lichtempfindlichkeit zu gewährleisten.
Ein Stativ verhindert Verwacklungen, so kannst du extrem lange Belichtungszeiten verwenden . Dies ist besonders nützlich für Langzeitbelichtungen und Aufnahmen bei sehr wenig Licht. Langzeitbelichtungen ermöglichen, um Bewegungen wie fliessendes Wasser oder schnell ziehende Wolken zu verwischen und so eine dynamische Bildwirkung zu erzeugen.